Politische Kernforderungen

der Eisenbahnverbände

Wie im Pri­vat­bahn-Mag­a­zin vom 30.01.2017 zu lesen war, haben acht Ver­bände der Bahn­branche ein gemein­sames Papi­er mit dem Titel „Poli­tis­che Kern­forderun­gen der Eisen­bah­n­ver­bände“ her­aus­gegeben. Das klingt inter­es­sant, dacht­en wir uns und haben das Schrift­stück genauer unter die Lupe genom­men: Zunächst wird der Mehrw­ert der Bahn für die Fahrgäste her­aus­gestellt — „flex­i­bel, selb­st­bes­timmt, kom­fort­a­bel und preiswert.“ Das ist eben­so für den Güter­verkehr rel­e­vant. Natür­lich ist die Bahn­branche auch ein wichtiger Arbeit­ge­ber und damit ein nicht zu unter­schätzen­der Wirtschafts­fak­tor. Die Bahn ist aber auch „sich­er, energieef­fizient und kostengün­stig“. Diese Adjek­tive sprechen nun alle für den Beitrag, den die Bahn im Kli­maschutz leis­ten kann. Und der ist ja schließlich seit dem Paris­er Kli­maabkom­men Staatssache.
Daran knüpfen nun die Forderun­gen der Ver­bände an: Es soll die Ein­führung eines Deutsch­land-Tak­ts forciert wer­den. Damit ist gemeint, dass die Fahrpläne der Züge so getak­tet sind, dass eine opti­male Aus­las­tung der Schiene möglich ist. Das erfordert zunächst die Besei­t­i­gung von Eng­pässen im Schienennetz.
Für faire Wet­tbe­werb­s­be­din­gun­gen soll die Schienen­maut hal­biert wer­den. Der Bund soll nicht nur in den Ersatz der Schienen­wege, son­dern auch in deren Unter­halt investieren. Die Bah­nun­ternehmen tra­gen indessen den betrieblichen Verkehrsaufwand.
Für den zukun­fts­fähi­gen Bah­n­verkehr sollen schließlich ver­stärkt Inno­va­tio­nen gefördert wer­den. Davon kann ein Nutzen für Kun­den, die Infra­struk­tur uvm. erwartet werden.

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