Pssst!

HINTERGRÜNDE ZUR FLÜSTERBREMSE

Das ohren­betäubende Geräusch eines Güterzuges, der an einem vor­bei don­nert, ist wenig erquick­lich – schon gar nicht, wenn man nachts aus dem Schlaf geris­sen wird. Wieso rückt ger­ade jet­zt die Forderung nach Lärm­re­duzierung auf die poli­tis­che Agen­da? Und was hat es eigentlich mit der Flüster­bremse auf sich? Tra­di­tionell fahren Güter­wa­gen mit Grau­guss­brem­sen. Genau genom­men muss man von Grau­guss­bremssohlen sprechen, die mit der Zeit Einker­bun­gen auf den Rad­lauf­flächen hin­ter­lassen. Diese sind an dem Lärm schuld. Die Lösung des Prob­lems liegt auf der Hand: Es müssen andere Bremssohlen her. Da kommt die sog. „Flüster­bremse“ ins Spiel. Sie beste­ht aus Kun­st­stoff und verur­sacht weniger Ver­schleiß auf den Rädern. Die Folge sind 10 Dez­i­bel weniger Schalle­mis­sion. Ein Vorteil ist auch, dass die Grau­guss­bremse unkom­pliziert gegen die Flüster­bremse aus­ge­tauscht wer­den kann. Allerd­ings wurde die Flüster­bremse erst im Juli 2013 zuge­lassen. Seit 2013 gibt es also eine lukra­tive Alter­na­tive zu den unlieb­samen Grau­guss­brem­sen. Die Bun­desregierung hat es sich auf die Fahne geschrieben, bis 2020 den Schienen­lärm zu halbieren. 
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